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   BFH, 29.11.1989 - II R 254/85   

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https://dejure.org/1989,1240
BFH, 29.11.1989 - II R 254/85 (https://dejure.org/1989,1240)
BFH, Entscheidung vom 29.11.1989 - II R 254/85 (https://dejure.org/1989,1240)
BFH, Entscheidung vom 29. November 1989 - II R 254/85 (https://dejure.org/1989,1240)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG 1983 § 1 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2, § 8 Abs. 1, § 9 Abs. 1 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Gegenstand des Erwerbsvorgangs - Erwerber im Bauherrenmodell - Prospekt - Detaillierte Darstellung - Treuhandvertrag - Grundstücksmiteigentumsteil - Zusammenhang zwischen mehreren Verträgen - Einheitlicher Leistungsgegenstand

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 159, 246
  • NJW 1990, 2495
  • NJW-RR 1991, 77 (Ls.)
  • BB 1990, 272
  • BB 1990, 544
  • BStBl II 1990, 230
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 21.12.1988 - II B 47/88

    Projektanbieter im Bauherrenmodell als weiterer Veräußerer neben dem Veräußerer

    Auszug aus BFH, 29.11.1989 - II R 254/85
    Entscheidend ist vielmehr, ob die unter sich verflochtenen Vereinbarungen, die der Erwerber eingegangen ist, sich dem Gegenstand nach unter Berücksichtigung aller Umstände der durch sie erstrebten Rechtswirkung darauf richten, ihm einen einheitlichen Leistungsgegenstand, nämlich ein bebautes Grundstück (Grundstück mit fertiggestellten Sondereigentumseinheiten) zu verschaffen (s. hierzu Senatsentscheidung vom 21. Dezember 1988 II B 47/88, BFHE 155, 419, BStBl II 1989, 333).

    Entscheidend ist allein, daß - wie der tatsächliche Ablauf beweist - der Grundstückseigentümer das Grundstück dem Projektanbieter derart "an die Hand" gegeben hatte, daß dieser zum Grundstückserwerb nur die von ihm ausgesuchten Personen zulassen konnte (vgl. dazu auch den Senatsbeschluß in BFHE 155, 419, BStBl II 1989, 333).

  • BFH, 19.07.1989 - II R 95/87

    Besteuerungsgrundlage bei Grundstückserwerben "im Bauherrenmodell"

    Auszug aus BFH, 29.11.1989 - II R 254/85
    Der angefochtene Grunderwerbsteuerbescheid in Gestalt der Einspruchsentscheidung erweist sich als rechtmäßig, weil das FA zutreffend davon ausgegangen ist, Gegenstand des Erwerbsvorgangs sei die bezugsfertige Sondereigentumseinheit gewesen und die Bemessungsgrundlage (§ 8 Abs. 1, § 9 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983) keinesfalls zu hoch angesetzt hat (vgl. zur Bemessungsgrundlage beim "Erwerb im Bauherrenmodell" das Senatsurteil vom 19. Juli 1989 II R 95/87, BFHE 157, 248, BStBl II 1989, 685).
  • BFH, 24.01.1990 - II R 94/87

    Grunderwerbsteuer auf Gesamtaufwand: Bericht über laufende Verfassungsbeschwerden

    Der Senat hat deshalb schon mit Urteilen vom 18. Oktober 1989 II R 85/87 und II R 143/87 (BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181, BFHE 158, 477, BStBl II 1990, 183) sowie vom 29. November 1989 II R 254/85 (BFHE 159, 246, BStBl II 1990, 330) nicht mehr daran festgehalten, daß ausschließlich auf die zivilrechtliche Betrachtungsweise der Verträge abzustellen ist, die zum Erwerb des bebauten Grundstücks führen.

    Ihr entsprachen die von den einzelnen eingegangenen Leistungsverpflichtungen, die jeweils auf den Erwerb einer bezugsfertig erstellten Sondereigentumseinheit, auf das Grundstück mit noch von der Anbieterseite zu erstellendem Gebäude ausgerichtet waren (vgl. dazu auch Senat in BFHE 159, 246, BStBl II 1990, 230).

  • FG Köln, 19.10.2016 - 4 K 1866/11

    Klage gegen einen Bescheid über die gesonderte Feststellung des Grundbesitzwerts

    Denn i.R. der Bestimmung der Bemessungsgrundlage nach § 8 GrEStG ist auf die Sicht des Erwerbers - vorliegend also der Klägerin - abzustellen (vgl. BFH-Urteile vom 29. November 1989 II R 254/85, BStBl II 1990, 230 und vom 4. September 1996 II R 62/94, BFH/NV 1997, 308).
  • BFH, 11.11.1992 - II R 117/89

    Grundstücksveräußerung bei Bauherrenmodell

    Besteht eine solche Bindung des Erwerbers im Bauherrenmodell durch den Zwang zum (vorherigen) Abschluß eines Treuhandvertrags, so ist nach der für die Beantwortung der Frage, was Gegenstand des Erwerbsvorgangs ist, gebotenen objektiven Betrachtungsweise der einheitliche Leistungsgegenstand das bebaute Grundstück (vgl. Senatsurteil vom 29. November 1989 II R 254/85, BFHE 159, 246, BStBl II 1990, 230).
  • BFH, 09.10.1991 - II B 56/91

    Sachentscheidung trotz Antrag auf Aussetzung des Verfahrens wegen anhängiger

    Wenn auch der Senat im Laufe der Zeit gewisse Auslegungsgrundsätze aufgestellt hat, sind doch seine Erkenntnisse ihrerseits strikt auf die tatsächlichen Verhältnisse des Falles abgestellt (vgl. beispielsweise die den folgenden Entscheidungen des erkennenden Senats jeweils zugrunde liegenden Lebenssachverhalte: Urteil vom 4. Mai 1983 II R 6/82 (BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609); Beschluß vom 18. September 1985 II B 24-29/85 (BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627); Urteil vom 29. Juni 1988 II R 258/85 (BFHE 154, 149, BStBl II 1988, 898); Beschluß vom 21. Dezember 1988 II B 47/88 (BFHE 155, 419, BStBl II 1989, 333); Urteil vom 13. September 1989 II R 29/87 (BFHE 158, 139, BStBl II 1989, 986); Urteil vom 29. November 1989 II R 254/85 (BFHE 159, 246, BStBl II 1990, 230); Urteil vom 24. Januar 1990 II R 94/87 (BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590).
  • FG Berlin-Brandenburg, 25.11.2009 - 11 K 1010/05

    Erwerb eines zukünftig bebauten Erbbaurechts

    Aus diesem Grund zerstört auch die bloß theoretische Möglichkeit für die nach dem Erbbaurechtsvertrag eingetretenen Gesellschafter, ein anderes Konzept zu beschließen, nicht die aufgrund der Hinnahme des vorbereiteten Geschehensablaufes im Zeitpunkt der Erbbaurechtsbestellung eingetretene Bindung der Klägerin (siehe auch BFH, Urteil vom 29. November 1989, II R 254/85, BStBl. II 1990, 230).
  • BFH, 30.07.1997 - II R 35/95
    Besteht eine solche Bindung des Erwerbers im Bauherrenmodell durch den Zwang zum (vorherigen) Abschluß eines Treuhandvertrags, so ist nach der für die Beantwortung der Frage, was Gegenstand des Erwerbsvorgangs ist, gebotenen objektiven Betrachtungsweise der einheitliche Gegenstand das bebaute Grundstück - bzw. die Eigentumswohnung - (vgl. Senatsurteil vom 29. November 1989 II R 254/85, BFHE 159, 246, BStBl II 1990, 230 [BFH 29.11.1989 - II R 254/85]).
  • BFH, 09.10.1991 - II B 115/91

    Vorliegen eines Verstoßes gegen die Grundordnung des Verfahrens

    Wenn auch der Senat im Laufe der Zeit gewisse Auslegungsgrundsätze aufgestellt hat, sind doch seine Erkenntnisse ihrerseits strikt auf die tatsächlichen Verhältnisse des Falles abgestellt (vgl. beispielsweise die den folgenden Entscheidungen des erkennenden Senats jeweils zugrunde liegenden Lebenssachverhalte: Urteil vom 4. Mai 1983 II R 6/82, BFHE 138, 480, BStBl II 1983, 609; Beschluß vom 18. September 1985 II B 24-29/85, BFHE 144, 280, BStBl II 1985, 627; Urteil vom 29. Juni 1988 II R 258/85, BFHE 154, 149, BStBl II 1988, 898; Beschluß vom 21. Dezember 1988 II B 47/88, BFHE 155, 419, BStBl II 1989, 333; Urteile vom 13. September 1989 II R 28/87, BFHE 158, 139, BStBl II 1989, 986; vom 29. November 1989 II R 254/85, BFHE 159, 246, BStBl II 1990, 230; vom 24. Januar 1990 II R 94/87, BFHE 160, 284, BStBl II 1990, 590).
  • BFH, 17.06.1992 - II R 72/89

    Grunderwerbssteuerpflichtigkeit einer bezugsfertigen Eigentumswohnung -

    Denn angesichts der gleichmäßigen Einbindung aller aufgrund des Prospektes als "Bauherren" geworbenen Personen in das Gesamtprojekt sowie der bis ins Detail ausgearbeiteten Planung, die Grundlage aller von den "Bauherren" bereits abgeschlossenen Verträge war, kommt dem Vorbehalt der Beschlußfassung durch die Bauherrenversammlung nur deklaratorische Bedeutung zu (vgl. BFH-Urteile vom 29. November 1989 II R 254/85, BFHE 159, 246, BStBl II 1990, 230, und vom 20. Dezember 1989 II R 31/88, BFHE 159, 260, BStBl II 1990, 234).
  • BFH, 17.06.1992 - II R 71/89

    Bestimmung des für den Umfang der Gegenleistung maßgeblichen Gegenstands des

    Denn angesichts der gleichmäßigen Einbindung aller aufgrund des Prospektes als "Bauherren" geworbenen Personen in das Gesamtprojekt sowie der bis ins Detail ausgearbeiteten Planung, die Grundlage aller von den "Bauherren" bereits abgeschlossenen Verträge war, kommt dem Vorbehalt der Beschlußfassung durch die Bauherrenversammlung nur deklaratorische Bedeutung zu (vgl. BFH-Urteile vom 29. November 1989 II R 254/85, BFHE 159, 246, BStBl II 1990, 230, und vom 20. Dezember 1989 II R 31/88, BFHE 159, 260, BStBl II 1990, 234).
  • BFH, 30.05.1990 - II R 86/85
    Gegenstand des Erwerbsvorgangs ist das Grundstück in bebautem Zustand jedoch auch dann, wenn die mehreren Verträge zwar nicht durch den Willen der Parteien rechtlich verknüpft sind, zwischen ihnen jedoch ein so enger sachlicher Zusammenhang besteht, daß der Erwerber bei objektiver Betrachtung als einheitlichen Leistungsgegenstand das bebaute Grundstück erhält (vgl. Senatsurteil vom 29.November 1989 II R 254/85, BFHE 159, 246, BStBl II 1990, 230 [BFH 29.11.1989 - II R 254/85]).
  • FG Rheinland-Pfalz, 01.12.2000 - 3 K 2482/98

    Beteiligung an Farmprojekten in Paraguay (zu BFH-Urteil

  • FG Sachsen, 26.02.2002 - 2 K 340/01

    Höhe der Bemessungsgrundlage nach §§ 8 und 9 GrEStG; Modernisierungskosten als

  • FG Sachsen-Anhalt, 26.02.2002 - 2 K 340/01

    Modernisierungskosten als Bestandteil der grunderwerbsteuerlichen Gegenleistung;

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